Das Wahrzeichen Innsbrucks
Das goldene Dachl befindet sich im
Stadtzentrum von Innsbruck am Maximilianeum. Das spätgotische Gebäude wurde 1420 als
Residenz der Tiroler Landesfürsten erbaut. Kurz vor dem Übergang in das
16. Jahrhundert wurde im Auftrag von Maximilian I. dieser Erker angebaut, dessen Dach zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist.
Das Grabmal von Maximilian I., er bekam den Beinamen "der letzte Ritter", findet man im
übrigen in der Hofkirche von Innsbruck. Im Gebäude befindet sich auch
ein Museum, von dort hat man einen Blick auf den Erker und die Altstadt.
Auf dem Platz davor findet sich ein reges Treiben von fotografierenden
Touristen und Besuchern in den verschiedenen Lokalitäten. Zusätzlich
finden sich dort verschiedene Künstler, die das Publikumsinteresse für
sich nutzen. Der Platz wird zusätzlich für verschiedene Veranstaltungen
genutzt. Es ist also nicht immer leicht, einen guten Blick auf das
Wahrzeichen Innsbrucks zu werfen. Einen direkten Blick auf das Wahrzeichen hat man über den Zugang von der Kreuzung Maria-Theresien-Strasse und Burggraben. In der Maria-Theresien-Strasse findet sich ein weiteres Denkmal mit der Annasäule, im Burgraben 3 die Touristen-Information. Allerdings ist das Dach nicht mit Gold, sondern
der Finanzmisere des Königs und späteren Kaisers entsprechend, mit
feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt worden. So dass der Wert der Dachbedeckung weniger materiell sein dürfte, auch wenn das Dachl über
2657 Dachschindeln verfügen soll. Ein Besuch von Innsbruck ohne Blick auf das goldene Dachl - für
uns schlicht nicht vorstellbar.
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