Sonntag, 20. Mai 2012

Goldenes Dachl, Tirol, Österreich

Das Wahrzeichen Innsbrucks





Das goldene Dachl befindet sich im Stadtzentrum von Innsbruck am Maximilianeum. Das spätgotische Gebäude wurde 1420 als Residenz der Tiroler Landesfürsten erbaut. Kurz vor dem Übergang in das 16. Jahrhundert wurde im Auftrag von Maximilian I. dieser Erker angebaut, dessen Dach zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Das Grabmal von Maximilian I., er bekam den Beinamen "der letzte Ritter", findet man im übrigen in der Hofkirche von Innsbruck. Im Gebäude befindet sich auch ein Museum, von dort hat man einen Blick auf den Erker und die Altstadt. Auf dem Platz davor findet sich ein reges Treiben von fotografierenden Touristen und Besuchern in den verschiedenen Lokalitäten. Zusätzlich finden sich dort verschiedene Künstler, die das Publikumsinteresse für sich nutzen. Der Platz wird zusätzlich für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Es ist also nicht immer leicht, einen guten Blick auf das Wahrzeichen Innsbrucks zu werfen. Einen direkten Blick auf das Wahrzeichen hat man über den Zugang von der Kreuzung Maria-Theresien-Strasse und Burggraben. In der Maria-Theresien-Strasse findet sich ein weiteres Denkmal mit der Annasäule, im Burgraben 3 die Touristen-Information. Allerdings ist das Dach nicht mit Gold, sondern der Finanzmisere des Königs und späteren Kaisers entsprechend, mit feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt worden. So dass der Wert der Dachbedeckung weniger materiell sein dürfte, auch wenn das Dachl über 2657 Dachschindeln verfügen soll. Ein Besuch von Innsbruck ohne Blick auf das goldene Dachl - für uns schlicht nicht vorstellbar.

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