Ein kolonialer Aussenposten
Fort Frederica auf der Insel St.
Simons Island stammt aus der britischen Kolonialzeit und wurde 1736 im
Mündungsdelta des Altamaha River erbaut. Von der Befestigungsanlage
wurde der Schiffsverkehr vor der Küste von Georgia und die Grenze
zwischen den britischen Kolonien und dem dem in spanischem Besitz
befindlichen Florida kontrolliert. Nach Unterzeichnung eines
Friedensvertrages im Jahre 1748 wurde die Anlage aufgegeben und war dem
Verfall preisgegeben. Benannt wurde die Ansiedlung nach Friedrich Ludwig
von Hannover, einem Prince of Wales. Das 1936 zum National Monument
erklärte Fort wurde seither teilweise rekonstruiert. Fort Frederica ist
für den Publikumsverkehr geöffnet, es gibt ein Informationszentrum mit
Ausstellungen zur Kolonialzeit und zu den Yamacraw, einem Indianerstamm,
der sich auch dort ansiedelte. Mehrmals im Monat gibt es sogenannte
Living History Vorführungen. Das Fort eignet sich zu einem Stop auf der Durchreise, als alleiniges Tagesziel bietet es zu wenig. Bei unserem Besuch war das ganze Gebiet
ohne Strom, somit war eine Besichtigung des Besucherzentrums mit seinen
Ausstellungen nicht möglich. Da wir an einem Sonntag morgen dort waren, ergab sich auf der Hinfahrt bei der Fahrt durch Brunswick der Eindruck eines evakuierten Gebietes. Bei der Vorbeifahrt an einer Kirche klärte sich der Eindruck, anscheinend waren wirklich alle in der Kirche.
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