Montag, 16. April 2012

Schloss Ambras, Tirol, Österreich

Ein Schloss bei Innsbruck



Schloss Ambras liegt am südlichen Stadtrand von Innsbruck, in der Nähe des Stadtteils Amras. In der Nähe befindet sich das Andreas-Hofer-Denkmal, das Kaiserjäger-Museum, die Bobbahn von Igls und die Skisprungschanze. Die Ursprünge eines Bauwerks an dieser Stelle reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Den Bau in seiner heutigen Erscheinung verdanken wir Erzherzog Ferdinand II. von Tirol, der hier für seine verschiedenen Sammlungen ab 1564 eine Anlage erbauen lies. Die Anlage gliedert sich in das Unterschloss, hier findet man die antiken Sammlungen wie Kunst- und Wunderkammer, sowie die Rüstkammer. Im Oberschloss befindet sich eine Portraitgalerie der Habsburger mit über 200 Werken von z. B. Cranach und Tizian. Ebenfalls dort befindet sich der spanische Saal, dort werden im Sommer Konzerte veranstaltet. Umgeben wird das ganze von einem Schlosspark im englischen Stil. Erreichbar ist das ganze ausser mit dem Pkw, auch mit Strassenbahn und Postbus, sowie mit dem Sightseer, einem Touristenbus zu Innsbrucks Sehenswürdigkeiten. Insgesamt sollte man für das Schloss mindestens einen halben Tag einplanen, oder den Ausflug mit den umliegenden Atttraktionen zu einem ganztägigen Ausflug verbinden. Man kann sich natürlich auch in den Schlosspark begeben, der das Schloss umgibt und wie ein englischer Landschaftspark angelegt ist. Dort kann man sich auf einer Wiese oder auf Bänken ausruhen und die Natur geniessen. Im ca. 20 Hektar grossen Park findet man auch einen künstlichen Wasserfall sowie die Bachusgrotte. Unterhalb des spanischen Saales findet man einen Kräutergarten. Bei den Gemälden hatte ich allerdings einige Probleme die einzelnen Habsburger in zeitliche und verwandschaftliche Zusammenhänge zu setzen. Hier empfiehlt es sich, sich zumindest grundsätzliche Informationen vorher anzulesen. Oder man hat, wie ich mit meiner Frau, einen Habsburger-Fan an der Seite. Wer allerdings mit antiken Gegenständen und Gemälden nichts anfangen kann, der wird sich zumindest im Schloss nicht wohlfühlen. Ansonsten gilt: Einfach die Gemälde und die Kunst der alten Meister geniessen.

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