Ein Schloss bei Innsbruck
Schloss Ambras liegt am südlichen
Stadtrand von Innsbruck, in der Nähe des Stadtteils Amras. In der Nähe
befindet sich das Andreas-Hofer-Denkmal, das Kaiserjäger-Museum, die
Bobbahn von Igls und die Skisprungschanze. Die Ursprünge eines Bauwerks
an dieser Stelle reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Den Bau in
seiner heutigen Erscheinung verdanken wir Erzherzog Ferdinand II. von
Tirol, der hier für seine verschiedenen Sammlungen ab 1564 eine Anlage
erbauen lies. Die Anlage gliedert sich in das Unterschloss, hier findet
man die antiken Sammlungen wie Kunst- und Wunderkammer, sowie die
Rüstkammer. Im Oberschloss befindet sich eine Portraitgalerie der
Habsburger mit über 200 Werken von z. B. Cranach und Tizian. Ebenfalls
dort befindet sich der spanische Saal, dort werden im Sommer Konzerte
veranstaltet. Umgeben wird das ganze von einem Schlosspark im englischen
Stil. Erreichbar ist das ganze ausser mit dem Pkw, auch mit
Strassenbahn und Postbus, sowie mit dem Sightseer, einem Touristenbus zu
Innsbrucks Sehenswürdigkeiten. Insgesamt sollte man für das Schloss
mindestens einen halben Tag einplanen, oder den Ausflug mit den
umliegenden Atttraktionen zu einem ganztägigen Ausflug verbinden. Man kann sich natürlich auch in den Schlosspark begeben, der das Schloss umgibt und wie ein englischer Landschaftspark angelegt ist. Dort kann man sich auf einer Wiese oder auf Bänken ausruhen und die Natur geniessen. Im ca. 20 Hektar grossen Park findet man auch einen künstlichen Wasserfall sowie die Bachusgrotte. Unterhalb des spanischen Saales findet man einen Kräutergarten. Bei
den Gemälden hatte ich allerdings einige Probleme die einzelnen Habsburger in
zeitliche und verwandschaftliche Zusammenhänge zu setzen. Hier empfiehlt
es sich, sich zumindest grundsätzliche Informationen vorher anzulesen. Oder man hat, wie ich mit meiner Frau, einen Habsburger-Fan an der Seite. Wer allerdings mit antiken Gegenständen und Gemälden nichts anfangen kann, der wird sich zumindest im Schloss nicht wohlfühlen. Ansonsten gilt: Einfach die Gemälde und die Kunst der alten Meister geniessen.
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